alsfeld (ls). gestartet mit großen gefühlen, weiter über eine professionell inszenierte modenschau bis hin zu den rhythmischen klängen der king kamehameha band: Nach eineinhalb jahren pause war es wieder so weit, die campus-modenschau im alten güterbahnhof war zurück und mit ihr der erfolg und die freude aus den vergangenen jahren. Und auch nach einer so langen pause hatte sie nichts an ideenreichtum und lifestyle eingebüßt – ganz im gegenteil.
Mittlerweile gehört sie schon fest zu Alsfeld dazu: Die Modenschau, die Frank Galfe der Inhaber des Campus bei Galfes jedes Jahr aufs Neue auf die Beine stellt – und dafür denkt sich der Modemacher und Lookbauer immer etwas ganz Besonderes aus. So auch an diesem Freitagabend, als der Alte Güterbahnhof in Alsfeld in ein sanftes Grün getaucht war, die verschiedensten Klamotten von der Schellengasse in den Zeller Weg transportiert wurde, sich 45 Models im Backstagebereich versammelten und rund 200 Modeinteressierte den Laufsteg stürmten.
„Breathe“ war in diesem Jahr das Motto, dass sich Galfe für die Show ausgesucht hatte und das sich durch den ganzen Abend zog. „Ausatmen und ankommen. Es geht einfach darum Luft zu holen und aus dem Alltag abzutauchen“, erklärte der Initiator Frank Galfe. Nach gut eineinhalb Jahren Pause sei es endlich mal wieder Zeit gewesen, Luft zu holen und dem Alltag zu entfliehen. Zeit, endlich wieder eine Modenschau zu organisieren. Gesagt, getan. Schon zu Beginn der Veranstaltung versprach das, eine lange und besondere Partynacht zu werden.
Besonders startete auch der Abend: Nevio Passaro, bekannt aus der dritten Staffel der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ machte zum mittlerweile zweiten Mal Halt in Alsfeld. Mit drei italienischen Songs und einer gefühlvollen und eindrucksvollen Stimme, eröffnete der Sänger den Laufsteg für die 45 Models der Season-Opening-Show. Aber nicht nur das: Im Publikum fand man außerdem das ein oder andere prominente Gesicht aus dem Fernsehen wieder.
Florian Wess, sein Vater Arnold Wess und sein Onkel Oskar Wess – auch bekannt als das Kölner Unterhaltungsduo die Botox-Boys – und die Schauspielerin Sibylle Nicolai hatten sich zu den Alsfeldern gesellt. Und auch Modeschöpfer Guido Maria Kretschmar entsendete seine besten Grüße und mit ihnen die Shopping-Queen aus Düsseldorf Patrizia Scaglioso Visconte.
Aufatmen, ankommen und abtauchen – all das war an diesem Abend möglich und auch das spiegelte sich in den Looks des Modemachers wieder. Versace, Drykorn, Calvin Klein, und die ersten Teile seiner eigenen Kollektion Geschwister Galfe durften dabei bestaunt werden. Von leicht bis wollig, zu lässig und sportlich, über elegant-schick, bis hin zu klassisch und sexy zeigte Galfe hier, wie Mode heute geht.
Tragbar und extravagant. Aber eins hatten alle Looks – egal ob für Männer oder Damen – gemeinsam: Sie waren in dunkle Töne gefasst. Grau, Schwarz, Dunkelblau, Grün, Braun und Weinrot dominierten den Laufsteg – ab und zu kombiniert mit Weiß und Beige, aber immer mit weichen Silhouetten und warmen Wollkombinationen. So, wie es sich für den Herbst und den Winter gehört.
Insgesamt 65 Outfits wurden so über den Laufsteg getragen. Und die bewiesen einmal mehr, dass Mode nicht bloß oberflächlich ist. Im Gegenteil: Mode geht unter die Haut. „Mode verbindet und sie macht Spaß. Es geht mir um den Lifestyle dahinter, um die Freude, die Lust, um das Füreinander und um das Beisammensein“, erklärte Galfe. Das sah man deutlich: Zwei Wochen intensiv und bereits vorher mehrere Wochen bereitete Galfe und sein Campus-Team die Show vor.
Und warum das Ganze? „Ich möchte einfach zeigen, dass wir nicht arrogant sind, das hören wir oft. Wir lieben Mode, aber wir sind nett und familiär. Wir möchten uns mit der Modenschau einfach ein bisschen öffnen und auch den Alsfeldern etwas zurückgeben“, sagte er.
Das ist ihm sichtlich gelungen: Aus der Modenschau wurde schnell eine ausgiebige Partynacht als die King Kamehameha Band in voller Besetzung die Bühne betrat und den Gästen einheizte. Partystimmung herrschte bis weit in die Nacht im Alten Güterbahnhof. Und Gastgeber Galfe? Der genoss zwischen seinen Gästen die ausgelassene Stimmung. „Es ist schön zu sehen, was man den Menschen alles geben kann. Wir sind alle hier, wir sind greifbar und genau das macht es aus. Alsfeld kann was – und zwar richtig“, resümierte er.
Genau das war es wohl, was Galfe mit seiner Modenschau erreichen wollte: Beisammensein, füreinander etwas tun, Spaß haben und einfach Mensch sein. Und wenn das alles durch Mode zu erreichen ist, dann hat der Lookbauer aus der Schellengasse Recht damit wenn er sagt: Mode verbindet.
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